Zurück aus Berlin

von | 4. Juli 2012

Wie­der daheim.  Es gibt vie­les auf­zu­ar­bei­ten — für die Peti­ti­on, aber auch im pri­va­ten Leben.  Da Letz­te­res knapp drei Wochen brach gele­gen hat, räu­me ich ihm nun Vor­rang ein.

Heu­te nur so viel:  Das Tref­fen mit den Poli­ti­kern war ernüch­ternd.  Ich habe nichts erken­nen kön­nen, das mir Hoff­nung auf eine schnel­le Ände­rung des untrag­ba­ren Zustands der ange­pran­ger­ten Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen aus unse­rem Land her­aus machen könnte.

Aller­dings konn­ten wir immer­hin mit sie­ben Abge­ord­ne­ten reden, wenn­gleich ich den Ein­druck hat­te, dass Wort­hül­sen die Sze­ne beherrsch­ten.  Wor­te, kei­ne Taten.  Ver­trös­tung, kei­ne Empö­rung.  Sei­tens der Poli­ti­ker wird nicht viel pas­sie­ren, so mein Ein­druck.  Ein Erken­nen der Ver­ant­wor­tung für die bestehen­de Situa­ti­on habe ich bei kei­nem der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten fest­stel­len können.

Mein Ein­druck:  Sie wer­den zurück gehen zur Tages­ord­nung — und da steht die Spe­ku­la­ti­on mit Nah­rungs­mit­teln vor­wie­gend als Ali­bi drauf.  Aus­nah­men davon gab es.  Sascha Raa­be hat ges­tern per eMail ange­kün­digt, eine Press­se­mel­dung zum The­ma her­aus­zu­ge­ben.  Immer­hin eine ers­te kon­kre­te Massnahme.

Für alle die, die wegen aku­ter Face­book-Unver­träg­lich­keit unse­ren Kurz­be­rich­ten dort nicht fol­gen konn­ten, hier noch­mal die foto­gra­fi­schen Höhe­punk­te unse­rer Wan­de­rung — soweit man bei Auf­nah­men mit einem iPho­ne von Foto­gra­fie reden kann.

 

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