Bis Ende der 1990er Jahre lag der Anteil aller Kontrakte an den Warenterminbörsen, die zu rein spekulativen Zwecken gehandelt wurden, selten höher als 30%. Heute hingegen gehen bis zu 80% auf spekulative Kapitalanlagen zurück. Quelle: Le Monde diplomatique, 2011/10
Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es bei diesen Geschäften immer weniger um das Wohl der Menschen geht (Sicherung von bezahlbarer und guter Nahrung), sondern um monetäre Vorteile der Spekulanten.
Unsere Gesellschaft wird sich entscheiden müssen, ob sie das auch weiterhin zulassen will. Unsere Lebensgrundlagen werden immer mehr zu Spielbällen der Finanzindustrie. Um es klar auszudrücken: Nichtstun ist Unterstützung für die Spekulanten.
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