Oxfam reagiert auf Pies

von | 10. September 2012 | 0 Kommentare

In einem ver­öf­fent­lich­ten Schrei­ben an Prof. Dr. Ingo Pies reagiert Oxfam auf unlängst erho­be­nen Vor­wür­fe des Wirt­schafts­ethi­kers (wir berich­te­ten).  Unter ande­rem wur­de Oxfam vorgehalten:

Hand­werk­lich ist das [Anmer­kung: Die Stu­die von Oxfam Deutsch­land] nicht ein­mal auf dem Niveau einer wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Bachelorarbeit.

(Ingo Pies in besag­tem Inter­view, Sei­te 15)

Pies, der den NGOs schlam­pi­ge Recher­che vor­wirft, erweckt in sei­nem Inter­view den Ein­druck, dass die NGOs ein kom­plet­tes Ver­bot von Waren­ter­min­ge­schäf­ten forderten.

Dazu stellt Oxfam klar, was für auf­merk­sa­me Leser nie unklar war:

Oxfam hat nie ein Ver­bot der Waren­ter­min­bör­sen gefor­dert. Was wir for­dern, ist eine stren­ge­re Regulierung.

Mög­li­cher­wei­se wird Herr Pies auf die­sen Punkt erst in sei­ner Mas­ter-The­sis eingehen.

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