Er war also nicht völlig folgenlos, der Hungermarsch. Der Bundestagsabgeordnete Sascha Raabe veröffentlichte eine Pressemitteilung.

Er war also nicht völlig folgenlos, der Hungermarsch. Der Bundestagsabgeordnete Sascha Raabe veröffentlichte eine Pressemitteilung.
Wir konnten in Berlin immerhin mit sieben Abgeordneten reden, wenngleich ich den Eindruck hatte, dass Worthülsen die Szene beherrschten. Worte, keine Taten. Vertröstung, keine Empörung. Seitens der Politiker wird nicht viel passieren, so mein Eindruck.
Vom Hungermarsch: Es ist zu anstrengend. Ich komme nicht hinterher mit dem Schreiben. Kurznachrichten auf Facebook …
„Gordon Blööh“ in den Bäuchen, Züge, die durch die Zelte fuhren — das sind die Erinnerungen an die Nacht in Bad Kösen.
Seit zehn Tagen sind einige Aktivisten aus der Occupy-Bewegung nun unterwegs, um eine Petition gegen Spekulation mit Nahrungsmitteln nach Berlin zu tragen.
Das Wandern ist zur eigenständigen Routine geworden, Zeit hat für mich keine grosse Bedeutung mehr. Schmerzende Füsse und das Bestreben, möglichst nicht viel länger als acht Stunden pro Tag zu gehen, sind Tribute an die Realität.
Die Hungermarschierer bitten um Hilfe in Potsdam, unserer vorletzten Etappe (Ankunft am 28. Juni 2012, früher Abend).
Die Abende nach langen Wanderungen bieten einfach nicht genügend Zeit, wenn nicht Schlaf und Kondition darunter leiden sollen — und somit auch das Gesamtziel: Ankommen in Berlin. Deshalb in Kurzform …
Schwierige Bedingungen für die Berichterstattung …
Hungermarsch: In Brotterode hatte unser Scout Hotelzimmer organisiert. Nach den letzten Tagen ein Luxus für uns …
Hungermarsch: Die Aussicht auf diese Tourstrecke war gut. Oliver vom Frankfurter Video-Team gesellte sich wieder zu den Wanderern — ein gutes Zeichen für die gesamte Aktion.
Mehr als vier Monate gab es so gut wie keine Aufmerksamkeit der Medien für die Petition gegen Spekulation mit Nahrungsmitteln. Heute hat das Frankfurt Journal nicht nur einen Online-Artikel veröffentlicht.