„Gordon Blööh“ in den Bäuchen, Züge, die durch die Zelte fuhren — das sind die Erinnerungen an die Nacht in Bad Kösen.

„Gordon Blööh“ in den Bäuchen, Züge, die durch die Zelte fuhren — das sind die Erinnerungen an die Nacht in Bad Kösen.
Seit zehn Tagen sind einige Aktivisten aus der Occupy-Bewegung nun unterwegs, um eine Petition gegen Spekulation mit Nahrungsmitteln nach Berlin zu tragen.
Das Wandern ist zur eigenständigen Routine geworden, Zeit hat für mich keine grosse Bedeutung mehr. Schmerzende Füsse und das Bestreben, möglichst nicht viel länger als acht Stunden pro Tag zu gehen, sind Tribute an die Realität.
Hungermarsch: Tag zwo der Tour — und es kommt schon so etwas wie Routine auf. Wir spulen die Kilometer ab und Berlin kommt näher.
Hungermarsch: Ein Video-Aufruf zur Teilnahme von unterwegs.
So könnte es weiter gehen: Gutes Wetter, eine lockere Stimmung, beste Betreuung durch unseren „Scout“ und tolle Gastgeber am Abend. Wir wissen allerdings: Es werden weniger gute Tage kommen.
Hungermarsch: Stimmungen und Fakten, eine Stunde vor dem Abmarsch — es ist alles ok. Vorfreude. Aber auch Spannung …
Gotha unterstützt den Hungermarsch: Die Stadtverwaltung hat uns organisatorische und praktische Hilfe angeboten.
Hungermarsch-Hilfeangebot aus Fulda: Wir haben eine Anlaufstelle in unserem ersten Etappenort.
Der Hungermarsch beginnt: Donnerstag morgen um 10:00 Uhr wird es losgehen — und so wie es aussieht, wird mehr als ein Wanderer Völzberg in Richtung Berlin verlassen.
Gerade eine Woche ist es her, dass die Idee des Hungermarschs publik gemacht wurde. Wie kann man die Aktion unterstützen?
Plakat-Kampagne: Ja, es sieht so aus, als wenn es wirklich nichts mehr gibt, vor dem die Finanzwelt zurückschreckt. Spekulation mit Nahrungsmitteln, Wetten auf den Tod — wo sind die Grenzen?