Liebe Allianz,
ist es Ihnen nicht peinlich zu behaupten, dass Sie weniger als ein Prozent Ihrer Anlagen in Nahrungsmittelderivate investieren?
Was, bitteschön, ist das für ein “Argument”!? Ob sechs Milliarden Euro ein Prozent oder 20 Prozent darstellen, ändert nichts an der Verwerflichkeit Ihrer Tat: Ihre Gier ist verantwortlich für Hunger und Tod in den armen Ländern der Erde.
„Unsere Fonds setzen dabei nicht gezielt auf steigende Preise“, so ein Sprecher der Allianz. An den Finanzmärkten lasse sich ja auch auf fallende Preise setzen.
Da lange bekannt ist, dass auch die starken Preisschwankungen zu negativen Auswirkungen für die Existenz bäuerlicher Betriebe gerade in den armen Länder führen, ist diese Aussage eine weitere Nebelkerze „moderner“ Unternehmenskommunikation.
Das Verhalten der Allianz passt in das Bild unserer Gesellschaft: Es wird so lange wie möglich geleugnet, die Aussagen setzen auf die Einfältigkeit einer weitgehend teilnahmslosen Bevölkerung.
Wir machen dabei nicht mehr mit! Wir unterzeichnen die Petition an den Deutschen Bundestag gegen Spekulation mit Nahrungsmitteln!