Kurztext: 1.103 Zeichen/144 Wörter Occupy fordert Verbot der Nahrungsmittelspekulation Occupy wird konkret. In einer Petition an den Deutschen Bundestag wird gefordert, Spekulation mit Nahrungsmitteln zu verbieten. Wie Bundestag und Bundesregierung es hinnehmen, dass auch durch deutsche Finanzunternehmen Hunger und Tod verursacht werden, ist für die Bewegung untragbar. Die Gruppe aus der Occupy-Bewegung setzt sich mit ihrer bundesweiten Aktion dafür ein, die heute legale Praxis der Spekulation mit Nahrungsmitteln streng zu regulieren. Prominente Unterstützer der Petition sind Dirk Müller, der als Mr. Dax bekannte Finanzexperte, Peter Feldmann, der frisch gewählte Frankfurter Oberbürgermeister und Sarah Wagenknecht, Bundestagsabgeordnete der Linken. Für drei Monate sollen Unterschriften gesammelt werden. Danach wird der Bundestag gebeten werden, Spekulation mit Nahrungsmitteln zu verbieten. Die Occupy-Aktivisten werden bis dahin nicht nur im Internet (occupy-occupy.de), sondern auch mit diversen Aktionen in der ganzen Bundesrepublik für die Sache werben. Die Petition kann online gezeichnet werden über occupy-occupy.de Langtext: 3.089 Zeichen/429 Wörter Occupy fordert Verbot der Nahrungsmittelspekulation Occupy wird konkret. In einer Petition an den Deutschen Bundestag wird gefordert, Spekulation mit Nahrungsmitteln zu verbieten. Wie Bundestag und Bundesregierung es hinnehmen, dass auch durch deutsche Finanzunternehmen Hunger und Tod verursacht werden, ist für die Bewegung untragbar. Die Gruppe aus der Occupy-Bewegung setzt sich mit ihrer bundesweiten Aktion dafür ein, die heute legale Praxis der Spekulation mit Nahrungsmitteln streng zu regulieren. Sie fordert in der Petition an den Deutschen Bundestag ein Verbot, das sie für lange überfällig hält. Die Abhängigkeit zwischen der Spekulation mit Nahrungsmitteln und den steigenden Preisen wird von prominenten Unterstützern der Petition unterstrichen. So belegt Dirk Müller, der als Mr. Dax bekannte Finanzexperte, in seinen Vorträgen eindrücklich, wie nicht mehr Angebot und Nachfrage die Preise beeinflussen, sondern die durch Spekulanten entweder in den Markt gepumpten oder abgezogenen Geldmengen. Das Thema selber ist ebenso skandalös wie die andauernde Untätigkeit der Politiker in Berlin: Spätestens seit Herbst 2011 ist es allgemein bekannt, welche Auswirkungen die börsliche Spekulation mit Nahrungsmitteln hat. Ein politischer Wille zur Änderung dieser Leid und Tod bringenden Praxis ist nicht erkennbar. Auf der einen Seite stehen Menschen, die Gewinnstreben über Ethik und Moral setzen, ohne auch nur irgendeinen Nutzen für die Gesellschaft zu produzieren. Auf der anderen Seite leiden die Schwächsten: Sie müssen die Folgen völlig unnötiger Preissteigerungen tragen — immer mehr zahlen mit ihrem Leben. Nicht erst der Welthunger-Index 2011 sollte die Politik alarmiert haben: „Herausforderung Hunger: Wie steigende und stark schwankende Nahrungsmittelpreise den Hunger verschärfen“, so lautet der Untertitel dieses jährlichen Berichts. „Das Thema wurde von foodwatch bereits im Oktober 2011 lanciert. In der forsa-Umfrage vom November 2011 wird deutlich, dass eine ungewöhnlich breite Mehrheit der Bevölkerung Spekulation mit Nahrungsmitteln ablehnt. Unsere Volksvertreter und die Regierung sind hier trotzdem nicht aktiv geworden. Das ist ein deutliches Zeichen, wie weit sich Bürgermeinung und Politik voneinander entfernt haben“, stellt Frank Jermann, der Initiator der Petition, fest. „Die Zusammenhänge liegen offen auf der Hand“, so auch Katrin Uhl, eine Unterstützerin der Petition aus Freiburg im Breisgau. „Wenige Menschen bereichern sich durch Finanzgeschäfte, die auf Nahrungsmitteln wie beispielsweise Weizen oder Mais beruhen. Dadurch sind die Nahrungsmittelpreise in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die Folge sind Hunger und Tod in den armen Gegenden der Erde. Welche Moral hat eine Gesellschaft noch, die so etwas zulässt?" Für drei Monate sollen Unterschriften gesammelt werden. Danach wird der Bundestag gebeten werden, Spekulation mit Nahrungsmitteln zu verbieten. Die Occupy-Aktivisten werden bis dahin nicht nur im Internet (occupy-occupy.de), sondern auch mit diversen Aktionen in der ganzen Bundesrepublik für die Sache werben. Die Petition Direkter Link zur Online-Petition: http://openpetition.de/petition/online/spekulationen-mit-nahrungsmitteln-sind-gesetzlich-zu-verbieten Short URL: http://tinyurl.com/petition-unterschreiben Über Occupy:Occupy Die im Internet vernetzte Gruppe Occupy:Occupy ist eine Privatinitiative. Sie vereint Menschen aus der ganzen Bundesrepublik. Die Gruppe ist politisch unabhängig. Sie finanziert sich selbst und wird nicht durch eine Partei oder eine durch Parteien gestützte Organisation finanziell unterstützt. Spenden werden nicht gesammelt. Im Internet ist die Gruppe mit einem eigenen Web-Auftritt zu finden: http://occupy-occupy.de/ Von hier aus gibt es auch einen Link zur Online-Petitionsplattform. Völzberg, 26. März 2012 ######################## Pressekontakt Occupy:Occupy Frank Jermann Zum Ahl 1 63633 Birstein Telefon: 0 66 68 - 91 99 380 eMail: presse@occupy-occupy.de Web: occupy-occupy.de Text-Veröffentlichung Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten Bildmaterial Auf http://occupy-occupy.de/grafiken-und-fotos/Bildmaterial stehen Fotos und Grafiken in Druckauflösung für die Berichterstatung zur Verfügung.